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Reha bei Wirbelkörperfraktur und Beckenbruch

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Reha bei Wirbelkörperfraktur und Beckenbruch

Bei einem Wirbelkörperbruch handelt es sich meist um eine unfallbedingte oder durch die Osteoporose hervorgerufene Fraktur eines Wirbels. Es können die Wirbelkörperhinterkante, die Bandscheibenwand, der Wirbelbogen, die Gelenkfortsätze und der hintere Wirbelsäulenbandkomplex betroffen sein.
Wesentlich ist die Einteilung in stabile und instabile Wirbelkörperfrakturen. Der stabile Wirbelbruch stellt keine Gefahr für das Rückenmark dar. Der instabile Bruch kann zu Verletzungen von Nerven und Rückenmark führen. Je nach Lage der Fraktur können Beschwerden in Gliedmaßen, im Rücken und anderen Körperteilen von unterschiedlich starker Intensität bis hin zu Lähmungserscheinungen eintreten. Selten ergeben sich bei einer Wirbelkörperfraktur auch Störungen der Blasen- /Mastdarmfunktion.
Insbesondere bei unfallbedingten Frakturen ist meist eine schnelle Behandlung erforderlich. Das wichtigste ist die Abklärung, ob es sich um eine stabile oder instabile Wirbelfraktur handelt. Der stabile Wirbelbruch benötigt meist keinen chirurgischen Eingriff. Oft sind konservative Behandlungen wie Schmerz- und Bewegungstherapie ausreichend. Mit der richtigen Therapie ist dann eine vollständige Wiederherstellung der Beweglichkeit und des Wohlbefindens möglich.

Beim Beckenbruch handelt es sich um einen Bruch in einem oder mehreren Knochen des Beckens, einschließlich des Kreuzbeins, der Hüftknochen oder des Schambeins. Das Becken übernimmt in unserem Körper zwei wesentliche Funktionen: Es stützt die Eingeweide und verbindet die Wirbelsäule mit den Beinen. Konkret handelt es sich um einen Beckenring, der aus mehreren Knochen besteht.
Eine Fraktur des Beckens kann an verschiedenen Stellen dieses Rings auftreten oder die Hüftpfanne betreffen. Verursacht durch einen starken Aufprall, eine plötzliche Verletzung, wie zum Beispiel einen Autounfall, einen Sturz oder eine schwere Sportverletzung, aber auch durch eine Osteoporose. Typische Symptome sind dann Schmerzen und Schwellungen sowie Schwierigkeiten beim Gehen oder Stehen. Auch Fehlstellungen und Bewegungsblockaden im Bereich des Hüftgelenkes sind nicht selten.

Behandlung in der Reha – was wir für Sie tun können

Die Reha nach einer Wirbelkörperfraktur oder einem Beckenbruch richtet sich danach aus, wie stark Sie verletzt sind und welche Begleitverletzungen vorliegen. Sie ist in der Regel ein langwieriger Prozess, der Geduld und Durchhaltevermögen erfordert. Wichtig ist dabei vor allem, dass der Patient eine aktive Rolle einnimmt und sich aktiv an der Genesung beteiligt. Mit der richtigen Therapie ist dann eine vollständige Wiederherstellung der Beweglichkeit und des Wohlbefindens möglich.

Bei unseren erfahrenen Experten in den ctt Reha-Fachkliniken sind Sie in exzellenter medizinischer, pflegerischer und therapeutischer Behandlung. Wir unterstützen Sie beim Heilungsprozess und machen Sie fit, damit Sie schnell wieder in den Alltag zurückkehren und möglichst schmerzfrei und vollständig mobil durch das Leben gehen können.

Reha bei Wirbelkörperfraktur

Wirbelkoerperfraktur Training

Bei einer Wirbelkörperfraktur wird die Physiotherapie zur Stärkung der Rücken- und Bauchmuskulatur, zum Haltungstraining und zur Rückenschule eingesetzt. Der Patient führen auch Übungen zur Verbesserung der Gleichgewichts- und Koordinationsfähigkeit durch, um das Sturzrisiko zu reduzieren. In seltenen Fällen kann eine Unterstützung mittels Rückenorthese oder Korsett notwendig sein, um die Wirbelsäule zu stabilisieren.

Reha bei Beckenbruch

Reha bei Beckenbruch

Bei einem Beckenbruch besteht die Rehabilitation aus einer Kombination von Übungsbehandlung, Gangschule und belastungsangepasstem Training. Die Physiotherapie umfasst dabei Übungen zur Stärkung der Hüft- und Beinmuskulatur, Gleichgewichtsübungen und dem Gehtraining. In einigen Fällen wird eine Schmerztherapie eingesetzt, um Schmerzen zu lindern und die Mobilität zu verbessern. In beiden Fällen erfolgt die Rehabilitation in unseren Reha-Kliniken unter Anleitung qualifizierter Expertenteams. Wir unterstützen Sie und bringen Ihre Körpermitte wieder ins Gleichgewicht.

Dauer der Reha

Der Aufenthalt für eine Reha nach einer Wirbelkörperfraktur oder eines Beckenbruchs liegt in der Regel bei 17 bis 21 Tagen und erfolgt stationär in unseren Reha-Kliniken. Wenn es medizinisch begründet ist und die oben genannten Mindestanforderungen noch nicht erfüllt sind, kann eine Verlängerung der orthopädischen Reha beim Kostenträger beantragt werden. Wir unterstützen Sie in diesem Zeitraum, um Sie wieder fit für den Alltag zu machen. Wenn es möglich ist, organisieren wir auch eine stufenweise Wiedereingliederung über unseren Sozialdienst. Vor Ihrer Entlassung werden alle nötigen Informationen im Rahmen eines ärztlichen Abschlussgesprächs (inkl. eines Arztbriefs) weitergegeben.

Sofern die Deutsche Rentenversicherung (DRV) Kostenträger Ihrer Behandlung ist, begleiten wir Sie auch nach der Reha bei Wirbelkörperfraktur und Beckenbruch gerne als ambulanten Patienten im Rahmen von Reha-Nachsorgeprogrammen wie z. B. IRENA, T-RENA oder Reha-Sport.

Orthopädie Schulter

Standorte

In der Edith-Stein-Fachklinik Bad Bergzabern sowie in den Hochwald-Kliniken Weiskirchen finden Sie eine optimale Behandlung für Ihre Reha nach Schulter-OP und Schultersteife. Spezialisten in unseren Kliniken unterstützen Sie bei Ihrer Genesung. Unsere Kliniken für Orthopädie sind spezialisiert auf die Rehabilitation bei Wirbelkörperfraktur und Beckenbruch sowie weiteren neurologischen Krankheitsbilder. In unseren zukunftsorientierten Rehabilitationseinrichtungen sorgen unser Fachpersonal dafür, dass Sie rundum versorgt sind.