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IRENA-Reha: Das intensivierte Reha-Nachsorgeprogramm

Was ist das IRENA-Nachsorge-Programm?
IRENA ist die Abkürzung für intensivierte Rehabilitationsnachsorge. Angeboten wird das IRENA-Programm von der Deutschen Rentenversicherung und richtet sich an Rehabilitandinnen und Rehabilitanden, die auch nach der eigentlichen Reha noch weiteren Behandlungsbedarf benötigen. Ziel des IRENA-Programms ist es, die Therapieerfolge aus der Reha zu vertiefen und Ihren Gesundheitszustand zu festigen.
Nachfolgend erhalten Sie wichtige Informationen, die unter anderem Ablauf, Dauer und Kostenübernahme der IRENA-Nachsorge in unseren Reha-Kliniken betreffen. Sie haben Fragen? Dann nehmen Sie ganz einfach Kontakt zu uns auf – wir beraten Sie ausführlich zu unserem Angebot.
Inhalt
- Was ist das IRENA-Nachsorge-Programm
- Wer hat einen Anspruch auf das IRENA-Programm?
- Wie sieht der Ablauf des IRENA-Programms nach Reha aus?
- Welche Therapien werden während der IRENA-Reha angewendet?
- Wie läuft die Antragsstellung für die IRENA Reha ab?
- Wer übernimmt die Kosten für das IRENA-Nachsorge-Programm?
- Was ist der Unterschied zwischen IRENA, T-RENA und Psy-RENA?
Wer hat einen Anspruch auf das IRENA-Programm?
Das IRENA-Nachsorge-Programm der Deutschen Rentenversicherung kann von allen Patientinnen und Patienten wahrgenommen werden, die eine medizinische Rehabilitation abgeschlossen haben. Dies gilt sowohl für stationär als auch für ambulant behandelte Personen.
Als Anschlussmaßnahme werden die zentralen Bestandteile des IRENA-Programms über einen vorgegebenen Zeitraum fortgeführt, sodass die Therapie als Nachsorge intensiviert werden kann. Eventuelle Einschränkungen, die während der eigentlichen Rehabilitation nicht vollständig behoben wurden, werden in der IRENA-Reha angegangen. Ziel ist eine Erhöhung der individuellen Belastbarkeit, Steigerung des Wohlbefindens und die Verbesserung des Gesundheitszustandes.

Wie sieht der Ablauf des IRENA-Programms nach Reha aus?
Der Fokus des IRENA-Programms in unserer Einrichtung liegt auf der Fortführung und Intensivierung der in der Reha vorgenommenen Therapiemaßnahmen. Patientinnen und Patienten festigen auf diese Weise die in der Reha erlernten Kenntnisse, sodass eine Umsetzung im Alltag leichter fällt und die Gesundheit nachhaltig verbessert wird.
Verschaffen Sie sich nachfolgend einen Überblick darüber, was Sie während der IRENA-Reha erwartet:
- 24-36 Behandlungseinheiten – je nach ärztlicher Verordnung
- 90-120 Minuten pro Einheit
- 1 bis 3 Einheiten pro Woche
- Start de IRENA-Programms ist innerhalb der ersten 3 Monate nach Abschluss der Reha
- Abschluss des IRENA-Nachsorge-Programms ist spätestens 12 Monate nach der Reha
Welche Therapien werden während der IRENA-Reha angewendet?
Der Inhalt der IRENA-Reha richtet sich nach der jeweiligen Indikation der Patientin oder des Patienten, besteht aber in der Regel aus Training, Schulung und Beratung. Für gewöhnlich werden Training und Schulung in Gruppen angeboten. Zu den möglichen Inhalten zählen:
- Medizinische Trainingstherapie
- Ergotherapie
- Bewegungstherapie
- Entspannungstherapie
- Ernährungsberatung
- Beratung/Schulung zur gesunden Lebensweise
Wie läuft die Antragsstellung für die IRENA Reha ab?
Damit Sie ohne Verzögerung mit der IRENA Reha beginnen können, muss der Nachsorge-Antrag bereits während der Reha gestellt werden. Ihre behandelnde Reha-Ärztin oder -Arzt wird Sie je nach Befund auf die intensivierte Rehabilitationsnachsorge aufmerksam machen. Den entsprechenden Antrag in unseren ctt Reha-Fachkliniken stellt Ihre behandelnde Ärztin oder Arzt für Sie aus.
Sollte keine Antragstellung durch das behandelnde ärztliche Personal vorliegen, wenden Sie sich bitte innerhalb der ersten 3 Monate nach Abschluss der Reha an die Deutsche Rentenversicherung (DRV).

Wer übernimmt die Kosten für das IRENA-Nachsorge-Programm?
Die vollständigen Kosten für die IRENA-Maßnahmen übernimmt die Deutsche Rentenversicherung. Die Nachsorge ist für Sie vollkommen kostenfrei – Sie müssen keine Zuzahlungen leisten. Zudem werden eventuelle Fahrtkosten von der Deutschen Rentenversicherung mit 5 Euro pro Behandlungseinheit bezuschusst.
Was ist der Unterschied zwischen IRENA, T-RENA und Psy-RENA?
Alle drei dieser Reha-Nachsorge-Programme werden von der Deutschen Rentenversicherung angeboten. Der Unterschied liegt in den zugrunde liegenden Indikationen und den damit verbundenen Therapieformen, die innerhalb der Nachsorge-Reha angewendet werden:
- IRENA (Intensivierte Reha-Nachsorge): Dieses Reha-Nachsorgeprogramm hat das Ziel, die in der Reha erlernten Kenntnisse zu vertiefen, um Rehabilitandinnen und Rehabilitanden so nachhaltig zu ihrem Rehabilitationserfolg zu verhelfen und ihre Fortschritte weiter auszubauen und zu festigen.
- T-RENA (Trainingstherapeutische Reha-Nachsorge): Das T-RENA-Nachsorge-Programm richtet sich in erster Linie an Rehabilitandinnen und Rehabilitanden mit Funktionseinschränkungen am Haltungs- und Bewegungsapparat und beinhaltet vor allem gerätegestütztes Training zur Steigerung von Kraft, Kondition und Koordination.
- Psy-RENA (Psychosomatische Reha-Nachsorge): Hierbei handelt es sich um ein spezielles Nachsorgeprogramm für Rehabilitandinnen und Rehabilitanden nach dem Abschluss einer psychosomatischen Reha. Während der Psy-RENA-Nachsorge stehen vor allem Therapien wie Einzel- oder Gruppengespräche im Vordergrund, die Betroffenen dabei helfen sollen, die erlernten Strategien zur Bewältigung ihrer psychosomatischen Erkrankungen zu festigen und nachhaltig in ihrem Alltag zu verankern.